Das Gymnasium Marktbreit wird „Umweltschule“
Für seine Leistungen im vergangenen Schuljahr auf dem Gebiet der Umwelterziehung überreichte Umweltministerin Ulrike Scharf im Rahmen eines Festakts am 23.11.2016 in Nürnberg dem Gymnasium Marktbreit in Form einer Urkunde und Flagge die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“.
(Foto Umweltministerium)
Die vielfältigen Aktivitäten rund um den die Schule umgebenden Naturraum sowie das Engagement der Marktbreiter für die unbegleiteten Flüchtlinge beeindruckten die Jury nachhaltig. Beispielsweise vom Apfelkeltern über die Herstellung von schuleigenem Honig oder Sammlungen für den Vogelschutzbund und den Bund Naturschutz bis hin zur Beringung junger Wiesenweihen wurden die Schülerinnen und Schüler in zahlreichen Aktionen für den Naturraum in Schulnähe sensibilisiert. Dass der Umweltgedanke auch eine soziale Komponente hat, dass insbesondere der Freizeitsport verbindet, das wurde am Gymnasium Marktbreit vorgelebt. In vorbildlicher Art und Weise ermöglichte die Fachschaft Sport eine anhaltende und nachhaltige Einbindung der unbegleiteten Flüchtlinge. In die vielfältigen und regelmäßigen sportlichen Aktivitäten der Schule waren über das Jahr regelmäßig Jugendliche aus z.B. Somalia, Eritrea und Syrien fest eingebunden. Begleitet wurde das Ganze von einem Theaterprojekt, das den Jugendlichen half, ihren zum Teil sehr traumatischen Fluchterlebnissen Ausdruck zu verleihen und so ein Stück weit zu verarbeiten.
Auch im laufenden Schuljahr will die Schule ihr Umweltbildungskonzept weiter ausbauen. Schwerpunkte in diesem Jahr bilden die Themen „Wasser“ sowie „Leben im Jahr 2030“.
F. Klöhr, C. Lehrieder