Mit dem Programm Sauzay in Frankreich
Die zwei Monate in Frankreich waren wirklich schön, auch wenn ich mir am Anfang sehr schwer getan habe zu reden. Mit der Zeit ist es aber immer besser geworden, würde ich behaupten.
Die Schule dort ist komplett anders als die Schule hier. Zum einen ist sie viel größer als unsere, was aber daran liegt, dass sie mehr als doppelt so viele Schüler als das Gymnasium Marktbreit hat. Bis zum Schluss war es für mich noch schwer mich dort zurecht zu finden.
Außerdem ist es am Lycée Salvador Allende so geregelt, dass die Austauschschüler nicht mit ihren Austauschpartnern in einer Klasse sein dürfen, was mir das Leben dort anfangs nochmal schwerer gemacht hat. Rückblickend finde ich es aber schon gut, weil ich so mehr reden musste und auch selber Freunde gefunden habe, mit denen ich auch noch in Kontakt stehe.
Meine Klasse dort war auch ganz in Ordnung. Bis zuletzt waren sie noch ganz fasziniert von der deutschen Sprache und haben mich ständig nach Übersetzungen für Dinge wie Zahlen, Unterrichts Fächer und Sätze wie „Ich bin 15 Jahre alt.“ gefragt. Auch fanden sie mein gerolltes „r“ unglaublich komisch.
Irgendwann hab ich mir dann von einem Freund aus einer anderen Klasse das französische „r“ beibringen lassen, weil ich es wirklich nicht konnte.
Außerhalb der Schule habe ich mich auch nicht gelangweilt.
Meine Austauschfamilie war super nett und herzlich und hatte für das Wochenende immer einen Ausflug geplant. Zum Beispiel sind wir wandern gegangen oder haben uns eine super schöne Stadt direkt am Meer angeguckt. Einmal war ich sogar mit meiner Austauschpartnerin und drei ihrer Freunde auf einem kleinen Konzert.
Alles in allem kann ich sagen, dass die Zeit in Frankreich unvergesslich schön war und ich mich gerne immer wieder daran zurück erinnern werde.
Paula Leimeister