Mit Technik den Bienen helfen: Die Roboter des Gymnasiums Marktbreit in der First-Lego-League
Bereits Mitte Januar fand der diesjährige Regionalwettbewerb der First Lego League statt. In diesem Jahr wurde er an der Wolffskeel-Realschule Würzburg veranstaltet. Wie bereits seit über zehn Jahren nahmen an diesem international angelegten Roboter-Wettbewerb auch diesmal die „Dragons“ – so heißt die Roboter-Mannschaft des Gymnasiums Marktbreit – teil und traten gegen die Teams von 12 weiteren Schulen der Region an.
In diesem Jahr lautete das Thema „Animal allies“ – Tiere als Verbündete. Mit großem Eifer stürzten sich die fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler der Roboter-Werkstatt auf die Aufgaben im Robot-Game und der Forschung. Während sich die Jungen einen komplexen Roboter mit einem innovativen Fahrwerk samt aufwändigem Getriebe ausdachten und konstruierten, machten sich die Mädchen an die Forschungsaufgabe. Von der Schulimkerei des Gymnasiums Marktbreit inspiriert stießen sie schnell auf die aktuellen Probleme der Bienen und suchten nach Lösungen. Eine Idee präsentierten sie Prof. Hölldobler bei seinem Besuch an seiner alten Schule und der ausgewiesene Experte für Schwarmforschung machte ihnen trotz ihres verwegenen Vorschlags Mut: Die Schülerinnen würden gerne mit Gentechnik die Evolution beschleunigen, so dass die Biene auch Eigenschaften der Motte besitzt und nachts aktiv werden kann. Ihre fundierten Ausführungen dazu beeindruckte dann auch die Jury beim Regionalwettbewerb und verhalf dem Team in der Kategorie „Forschung“ zu einem 4. Platz, wobei sie nur ganz knapp am Siegertreppchen vorbeischrammten.
In den Kategorien „Teamwork“ und „Robot-Design“ entschieden die Dragons jeweils den 5. Platz für sich. Der technisch ausgeklügelte Roboter wurde sogar von vielen Experten und anderen Teams bewundert und fotografiert. Leider fehlte dem Fahrwerk im Zusammenspiel mit den Akkus die Genauigkeit und so lief das Robot-Game nicht ganz so gut wie in den vorherigen Jahren, weshalb die Dragons nicht ins Halbfinale kamen. Dennoch schafften sie es dank ihrer anderen Wertungen, sich insgesamt mit einem 7. Platz einen mittleren Rang zu erkämpfen.
Gleich im Anschluss an den Wettbewerb machten sich die Schülerinnen und Schüler mit vielen neuen Ideen und Verbesserungsvorschlägen daran, die Technik zu optimieren. Schließlich möchten sie im nächsten Jahr wieder in die Top 3 kommen.
Carla Küster, Franka Materne, Jessika Stelle (alle Team) und Matthias Katzenberger (Coach)