Erfolg der „Dragons“ beim Regionalentscheid der „First Lego League“
Am 12. Januar fand dann der lange erwartete Regionalwettbewerb in der Wolffskeel-Realschule in Würzburg statt. Insgesamt 13 Teams aus 11 Schulen von Aschaffenburg bis hin nach Münnerstadt und Haßfurt hatten die Chance, sich am technischen Geschick und Erfindungsgeist der gegnerischen Teams zu messen. Die Dragons stiegen mit ihrer Kombination aus einer Meerwasserentsalzungsanlage und einem Kraftwerk, genannt „OsmoCare“, in das Rennen um den Forscherpreis ein. An trinkwasserarmen Küsten soll dieses System die Wasserknappheit bekämpfen und gleichzeitig Strom für die umgebenden Gebiete erzeugen, während „nebenbei“ lokale Arbeitsplätze geschaffen und Rohstoffe vermarktet werden könnten.
Der Roboter für den diesjährigen Parcours bot einige Neuerungen. Neben einem neuen, zuverlässigeren und genaueren Fahrwerk wurden auch die Grundkonstruktion des Roboters und die Anbauwerkzeuge angepasst. Dank ausgeklügelter Kombinationen der von zwei Motoren angesteuerten modularen Werkzeuge konnte eine Vielzahl von Aufgaben gleichzeitig ausgeführt werden, was zu einer sehr effektiven Nutzung der Fahrten während eines Wettkampfes führte. Dadurch erreichte das Team im „Robot Game“ schon bei der ersten Fahrt 205 Punkte, welche im weiteren Turnierverlauf mehrmals deutlich überboten werden konnten und im Viertelfinale einen Topwert von 270 Punkten erzielte. Diese sehr guten Leistungen führten die Dragons bis ins Finale, wo man sich jedoch nicht gegen das von Turnierbeginn an dominierende Team „RS_KnightMar“ aus Marktheidenfeld durchsetzen konnte. Neben dem höchsterfreulichen 2. Platz im „Robot Game“ erhielt das Team des Gymnasiums Marktbreit außerdem eine gute Bewertung für das „Robot Design“, bei welchem sowohl die Konstruktion des Roboters, als auch der Aufbau und die Funktionsweise des Programmes bewertet wird. Dank der ausgezeichneten Arbeit des Roboterteams erzielten die Dragons hier den 4. Platz, nur knapp hinter dem Team aus Münnerstadt. In der Kategorie „Teamwork“ konnten die Dragons 40 von 50 möglichen Punkten einfahren. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass das Team dieses Jahr zu über 50 Prozent aus weiblichen Teilnehmerinnen bestand, von denen zwei sogar das fünfte Jahr in Folge mit dabei waren.
In der Gesamtwertung konnte die Marktbreiter Roboterwerkstatt so einen 6. Platz sichern, welcher vom Team zwar eher enttäuscht aufgenommen wurde, aber auch Hoffnung für die nächsten Jahre aufkommen lässt.
Lasse Präg und Jarik Schuster (Q12)