Bolivianische Patenkinder für unsere Spanischklassen
Bolivien – wo liegt das denn? Lateinamerika…? Spricht man dort vielleicht….Spanisch?
Solche Kommentare waren im Klassenzimmer zu hören, bevor Frau Brandenberg vom Verein Soforthilfe LaPaz e.V., die vor Ort in Bolivien (La Paz, el Alto) mit Straßenkindern, Jugendlichen, armen Familien arbeitet, deren Kinder eine Chance auf eine gute Schul- sowie berufliche Bildung bekommen sollen, uns mit auf die abenteuerliche Reise in dieses südamerikanische Land nahm, das immer noch als sehr traditionell und indianisch gilt.
Wir hören von Pachamamá, der Göttin, die schon die Ureinwohner verehrt haben, der alte Glaube ist neben den Einflüssen der modernen Welt noch sehr lebendig. Wir sehen faszinierende Landschaften, die Stadt La Paz, die auf 3640 m über dem Meeresspiegel gelegen ist und erfahren vieles über die Probleme, die es in diesem armen Land gibt, in dem neben Spanisch quechua und aymara gesprochen werden, die Sprachen der Ureinwohner. Wir kosten bolivianische Schokolade und daneben stellt uns Frau Brandenberg Produkte vor, die einige bolivianische Jugendliche nach traditioneller Art in Handarbeit hergestellt haben, um das Familieneinkommen aufzubessern.
Wie können wir als Umweltschule helfen?
Im Rahmen einer Klassenpatenschaft möchte das Gymnasium Marktbreit zwei bolivianische Jugendliche mit dem Verkauf dieser Produkte unterstützen. Die beiden Geschwister Noelia Michel und José Gabriel freuen sich schon darauf, mit den Spanisch-Schülern/innen in Email-Kontakt zu treten, um unsere Lebenswelt kennenzulernen und die ihre zu präsentieren.
Andrea Bamberger