Forensik
Was macht eigentlich ein Forensiker? Damit beschäftigten sich zwei Tage lang Schülerinnen und Schüler der 10., 11. und 12. Jahrgangsstufe. Spurensuche an einem fiktiven Tatort und Analyse der Spuren mit biologischen und chemischen Nachweismethoden war das Ziel.
Viele Produkte enthalten Stoffgruppen, die durch eine Kombination aus Chemikalien nachweisbar werden. Die Schülerinnen und Schüler konnten vor allem mithilfe von Fluoreszenz verschiedenen Spuren sichtbar machen. Beispielsweise, in Wasch- oder Bleichmittel, in Vanillepudding oder Multivitamintablette aber auch in Pflanzen wie der Kastanie, in braunen und weißen Eierschalen oder in Bitterlemon sind besondere Farbstoffe, die zum Leuchten gebracht werden können. Bei diesen Analysen konnten sich die Nachwuchsforscher fühlen wie echte Forensiker.
Verdächtige an einem Tatort hinterlassen aber auch Spuren wie Haare, Hautpartikel, DNA oder Fingerabdrücke war. Wie können Fingerabdrücke genommen werden, welche Unterschiede gibt es bei diesen Abdrücken, war eine Fragestellung, die sie bearbeiteten. Die die Schülerinnen und Schüler isolierten DNA und arbeiteten intensiv mit dem Mikroskop. Haare voneinander zu unterscheiden und auch künstliche Haare z.B. aus einer Perücke zu erkennen, bereitete ihnen keine Schwierigkeiten mehr und so könnte man schließlich dem „Mörder“ endgültig auf die Schliche kommen.
Zwei Tage waren die Nachwuchskriminalisten erfolgreich in die spannende Welt der Spurensuche eingetaucht.
Dr. Christina Oßwald