Brückenbauprojekt der Forscherklasse
Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse Ende November fleißig bei der Baumpflanzaktion für „mehr Grün“ gesorgt hatten, widmeten sie sich weiter ihrem Brückenbauprojekt.
Zunächst wurden zur Einführung Darstellungen von Brücken auf Geldscheinen, in der Kunst (van Gogh) und auch ein Gedicht über Brücken in Augenschein genommen. Brücken verbinden… das wurde in allen Bereichen immer wieder deutlich. Die Bogenbrücke, die Hängebrücke, die Funktion von Dehnungsfugen und die Kettenlinie rundeten das Hintergrundwissen ab.
Im Praxisteil schließlich war die „Baukunst“ der Schüler und Schülerinnen gefragt. Zunächst ging es einfach los mit dem Bau einer Papierbrücke, die aber trotzdem schon recht stabil war. Auch bei der Dreibalkenbrücke konnte schon eine beachtliche Menge an Massenstücken aufgeladen werden, um die Stabilität zu testen. Abschließend sollte die Leonardo-Brücke nachgebaut werden, die ihren Namen Leonardo da Vinci verdankt, der in seiner Handschrift Codex Atlanticus eine detaillierte Skizze dieser Brücke zeichnete.
Diese Brückenkonstruktion war wohl primär für militärische Zwecke gedacht, denn sie sollte leicht zu transportieren und aufzubauen sein. Ob sie jemals zum Einsatz kam, ist unbekannt.
Die Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung bei der Sache, besonders als es darum ging, die Tragfähigkeit selbst auszutesten.
Nicht fehlen durfte beim „Basteln“ der Brücken auch noch der Bau von stickbombs, von „Brücken“, die am Ende des Baus regelrecht „explodieren“, weswegen hierbei natürlich Schutzbrillen getragen wurden.
Und nun wartet schon das nächste Projekt auf die Jungforscherinnen und -forscher
Alexandra Graf