Klimawandel – verstehen und handeln

Einen Tag lang setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe mit dem Thema Klimawandel auseinander. Wissenschaftliche Hintergründe und Folgen des Klimawandels wurden unmittelbar experimentell erfahrbar. Fragestellungen wie z.B. welche Rolle die Lage der Erde im Sonnensystem oder die Masse der Erde für deren Bewohnbarkeit spielt sowie Experimente zur Klimaerwärmung dienten zur Einführung in das Thema.

Spannende Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera von warmen und kalten Gegenständen sowie von Mitschülerinnen und Mitschülern ergänzten Versuche zum natürlichen und künstlichen Treibhauseffekt und weckten zunehmend mehr Neugierde.

Daneben wurden Bedeutung der Eisflächen für die Temperatur der Erde und die Wirkung von Treibhausgasen experimentell ermittelt. Verschiedene Messreihen erfassten Effekte, wie die Absorption der Strahlungsenergie durch Kohlenstoffdioxid oder auch den Anstieg des Meeresspiegels durch Schmelzen der Eisberge. Eine Verschiebung der Klimazonen ist eine unmittelbare Folge des Klimawandels, deshalb sind Ozeane als Klimapuffer sehr wichtig. Ein großes Problem ist die Versauerung der Ozeane, verursacht durch den erhöhten Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre. In diesem Zusammenhang wiesen die Schülerinnen und Schüler die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid aus dem Meer durch Erwärmung experimentell nach.

 

Die modellhafte Veranschaulichung von Kipppunkten im Klimasystem bildete den Abschluss der Auseinandersetzung mit der Klimawandelproblematik.  Experimente und Aktivitäten führten zu neuen Erkenntnissen bei den Schülerinnen und Schülern und zeigten ihnen, wie wichtig es ist, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und auf unseren Planeten als Lebensraum mehr zu achten.

S. Bachleitner, C. Oßwald, T. Schmidt