Ausflug der Theatergruppen nach Würzburg

Am Mittwoch kurz vor Weihnachten war es zum ersten Mal so weit: Die Theatergruppen Schulspiel I unter Leitung von Julia Weinrich und Schulspiel II unter Leitung von Katja Schulte-Bockholt unternahmen ihren ersten ganztägigen Ausflug nach Würzburg. Alle Schul-SchauspielerInnen, die bereits im letzten Schuljahr in einer Theaterproduktion am Gymnasium Marktbreit mitgewirkt hatten, waren unter Begleitung von Frau Schulte-Bockholt und Janice Vay, die die beiden Theatergruppen immer wieder tatkräftigt unterstützt, ins Mainfrankentheater zur Aufführung von „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende eingeladen.

Die neuen im Theater mitwirkenden UnterstufenschülerInnen durften mit Frau Weinrich eine sehr interessante Führung durch die Spielstätte „Blaue Halle“ erleben.

Am Ende der jeweiligen Aktivitäten trafen sich beide Gruppen wieder im Würzburger „Pizza Hut“ zu einem großen All-you-can-eat-Pizzabuffet, das nicht nur sättigte, sondern auch Gelegenheit zu vielen Gesprächen bot.

Teresa Hofmann aus der Klasse 5b berichtet uns wie folgt:

Als wir in der blauen Halle ankamen, hat uns eine sehr nette FSJler-in begrüßt. Sie hat uns zuerst in den Zuschauerraum geführt und uns viel über das Theater erzählt, wie z.B. dass das Theater in vier Sparten eingeteilt ist. In Schauspiel, in Oper (Operette), Konzert und Tanz. Sie hat uns auch gezeigt, wo die ganzen Sounds und Lichteffekte herkommen. Sie kommen von einem großen Mischpult ganz hinten. Danach sind wir in die Maske gegangen. Dort haben wir viele Perücken gesehen. Wir haben auch von ihr erfahren, dass eine Perücke zu knüpfen 40 Stunden benötigt. Nun sind wir in den Keller gegangen. Dort durften wir alle zusammen die Plastikerei, die Schreinerei, die Schlosserei, die Malerei und in den Requisitenraum besuchen.

In der Plastikerei hat uns eine nette Frau, die dort arbeitet, etwas zu ihrem Beruf erzählt. Sie modelliert sehr viel und malt auch.  Trotzdem sind die Malerei und die Plastikerei nicht das Gleiche. In der Malerei malt man flach und in der Plastikerei denkt und modelliert man in 3D und gestaltet es dann an.

Danach sind wir in die Schlosserei gegangen. Dort durften wir zwei Metalle vergleichen, wie schwer die sind. Die Metalle waren Aluminium und Stahl.  Aluminium war leichter als Stahl. Deswegen verwendet man Aluminium für die Kulissen, da es dann leichter wird, sie zu tragen.

Nun sind wir in die Schreinerei gegangen. Dort hat uns jemand erklärt, dass ihm die Arbeit sehr viel Spaß macht, weil man tagsüber baut und abends sieht, was man geschaffen hat. Außerdem war es dort sehr warm, weil das Holz warm war. Alle sind in T-Shirts herumgelaufen.

Anschließend sind wir in die Malerei gegangen, wo der Boden voller Farbtupfer war.  Das sah sehr lustig aus. Wir haben dort gesehen, dass zwei Frauen ein Bild auf ein großes Stück Stoff gemalt haben. Die Bilder sahen schon richtig schön aus. Wir haben ein paar Fragen gestellt und sind dann weiter.

Im Requisitenraum haben wir ganz viele tolle Sachen gesehen. Zum Beispiel eine unechte Katze oder ein unechtes Brötchen. Dort im Requisitenraum hatte man einfach alles, was ein Theater braucht.

Nun war die Führung schon zu Ende. Es war einfach toll!

DANKE, dass wir dort sein durften.

 

Katja Schulte-Bockholt, Janice Vay, Julia Weinrich