Fit for Future

Im Rahmen der Medienkompetenztage hatten Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Social Media“ der 11.Klasse die Aufgabe, Präsentationen zu im Voraus ausgewählten medienbezogenen Themen vorzubereiten und diese den 6.Klässlern vorzustellen. Das Ziel des Projektes war es, den Schülerinnen und Schülern der 6.Klasse Grundlagen über Medienkompetenz zu vermitteln und ihnen wertvolle Einblicke und Tipps zu geben.

Ein Thema, welches die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe den 6. Klässlern im Rahmen der Medienkompetenztage näherbrachten, war das Thema „Richtige Internetrecherche“. Nun wissen die Unterstufenschüler, wie sie für Präsentationen mit Hilfe von Seiten wie z. B. Google Scholar wissenschaftlich fundiert recherchieren. Sie wurden unter anderem in Themen wie künstliche Intelligenz und Filterblasen, und wie diese die Internetrecherche beeinflussen können, unterrichtet.

Die richtige Internetrecherche ist also extrem wichtig. Durch eine gründliche und kritische Recherche kann die Glaubwürdigkeit von Informationen überprüft und sichgeerstellt werden, dass auf vertrauenswürdige Quelle zugegriffen wird. Dies beinhaltet die Überprüfung der Quellen, das Vergleichen von Informationen aus verschiedenen Quellen und das Hinterfragen von Inhalten, um mögliche Fehlinformationen oder Manipulationen zu erkennen. Der Workshop zum Thema „Fake News“ sollte den 6.Klässlern diese Gefahren offenlegen. Der Fokus wurde hierbei auf Social Media gelegt, da diese Plattformen die Ausbreitung von „Fake News“ vereinfachen. Auch wurden Falschmeldungen vorgelegt und dargestellt, wie diese von richtigen Meldungen unterschieden werden können. Darüber hinaus wurden die Gefahren von KI-generierten „Deepfakes“ analysiert, welche teilweise schon bekannt waren. Nach dem Vortrag können die 6.Klässler nun Social Media bewusster konsumieren.

Da ein Großteil der Schülerinnen und Schüler bereits einen Social Media-Account hat oder in kurzer Zeit voraussichtlich einen besitzen wird, beschäftigten sich die Kinder in einer der Stunden mit der ‚Eigenen Präsenz‘ im Netz. Sie lernten grundlegende Dinge, z. B. worauf sie beim Hochladen von Bildern oder Videos bzw. beim Erstellen eines Accounts in den sozialen Medien achten müssen, etwa was genau sie (nicht) von sich preisgeben möchten, da diese Informationen für immer im Internet bleiben werden und viele Kinder in diesem Alter nicht an die späteren Konsequenzen denken. Die 6.-Klässler hatten am Ende der Stunde die Gelegenheit mit ihrem eigenen Smartphone im Internet ein Spiel aufzurufen, bei dem sie die Accounts anderer kritisch bewerten konnten und vertieften dabei wichtige Regeln und Richtlinien, wie zum Beispiel die Relevanz, keine privaten Daten im Internet zu teilen (Wohnort, Telefonnummer, …).

Cybermobbing ist ein sehr aktuelles Thema bei Kindern und Jugendlichen. Deshalb ist es wichtig darüber aufzuklären. Vor allem wie man mit Cybermobbing umgeht war ein zentraler Punkt eines Workshops. Durch die gute Mitarbeit der 6.Klässler könnten nach dem Vortrag festgestellt werden, dass die Schüler und Schülerinnen die Bedeutung des Themas verstanden und die Tragweite von Cybermobbing haben.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Medienkompetenztage der 6.Klässler auf große Begeisterung gestoßen sind. Durch das große Engagement während den Präsentationen wurde klar, dass die Schülerinnen und Schüler ab jetzt bewusster und verantwortungsvoller mit Medien umgehen werden. Aus diesem Grund ist sich das diesjährige P-Seminar „Social Media“ sicher, dass auch zukünftig Workshops über Medienkompetenz an den Projekttagen angeboten werden sollten.

Fabian Benchert, Kathrin Busch, Manja Englert, Mariella Hühnlein (Klasse 11)

für das P-Seminar „Social Media“