Austausch mit unserer Partnerschule, dem Gymnasium Zábřeh

Der Herbst in Deutschland:
Wir, 15 Schülerinnen und Schüler aus den zehnten und elften Klassen unseres Gymnasiums, standen Ende September dieses Schuljahres alle am Bahnhof, als der Zug am Kitzinger Bahnhof anhielt, und hatten keine Ahnung, wer da gleich aussteigt und eine Woche lang bei uns wohnen wird. Doch die anfänglichen Bedenken lösten sich schnell in Luft auf und aus Fremden wurden gute Bekannte. Durch das vielseitige Programm verflog die Woche im Nu. Wir bekamen zum Beispiel eine Führung im Weinkeller der Residenz und aßen anschließend gemeinsam Sushi, nahmen unsere Gäste aus Zábřeh mit zu den Wandertagen der jeweiligen Klassen und hatten ein gemeinsames Geschichtsprojekt. Der bunte Abend brachte uns alle nochmal etwas näher zusammen, sodass wir dann glücklich und müde am Freitag früh gemeinsam mit unseren tschechischen Austausschülern und Austauschschülerinnen am Kitzinger Bahnhof standen und auf den Zug nach Nürnberg warteten. Dort bekamen wir eine Führung im Memorium Nürnberger Prozesse, aßen mittags zusammen Burger, hatten anschließend viel Freizeit und wanderten abends noch auf die Burg, von der wir einen tollen Ausblick über die ganze Stadt hatten. Am folgenden Tag trennten sich unsere Wege in Nürnberg und wir fuhren wieder mit Frau Schulte-Bockholt und Herrn Dr. Richter zurück nach Hause.

Das Frühjahr in Tschechien:
Nach einer langen Zugfahrt kamen wir am 17. März abends in Zábřeh an und wurden von unseren Gastfamilien sehr lieb empfangen. In den kommenden vier Tagen durften wir das Leben in der Stadt und auf dem Land bei unseren tschechischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern kennenlernen und viele neue Eindrücke sammeln. Für ein buntes Programm sorgten die beiden tschechischen Lehrerinnen Frau Hosková und Frau Mrasková. So besuchten wir beispielsweise den Bürgermeister im Rathaus, bekamen eine Stadtführung, bestiegen die Burg Bouzov, bemalten Freundschafts-T-Shirts, spielten am Sportnachmittag viel Volleyball und nahmen an einem Musikprojekt teil.
Auch die Freizeit verbrachten wir gemeinsam, sodass wir zu einer tollen Gruppe zusammenwuchsen. So waren wir beispielsweise Lasertag spielen, beim Bowling und besuchten ein Café, wo wir auf unsere gemeinsame Zeit anstießen. Ein Highlight war wieder der letzte gemeinsame Abend mit den Gastfamilien. Es gab in der Schule ein großes Buffet, es wurde viel getanzt und alle haben sich gut amüsiert.

Am Freitag früh fuhr die gesamte Gruppe mit dem Zug nach Prag, wo wir unseren letzten gemeinsamen Tag verbrachten. Dort schauten wir uns die Prager Burg an, haben von den beiden tschechischen Lehrerinnen eine kleine Stadtführung bekommen, waren im Schwarzlichttheater und hatten auch Zeit zur freien Verfügung. Übernachtet haben wir in einem kleinen schön gelegenem Hostel in Prag. Nach einer kurzen Nacht hieß es dann Abschied nehmen und wir fuhren müde und etwas traurig, da die Zeit so schnell verflogen ist, mit vielen Eindrücken und vollem Gepäck wieder nach Hause.

Hanna Zeißler, Tabea Bermich, Klasse 11b