Medien – aber richtig!
Snapchat, Instagram, Fortnite, PS4. Diese Begriffe sind alltäglich im Leben der „digital Natives“, wie Jugendliche, die wie selbstverständlich mit den neuen Medien aufwachsen, auch genannt werden. Natürlich sind die Siebtklässler heutzutage mit Internet und Smartphone vertraut. Somit war das Ziel der Medienkompetenztage den jungen Usern eine besonders sichere Nutzung aufzuzeigen.
Dr. Roland Baumann, Koordinator für digitale Bildung an Gymnasien in Unterfranken, zeigte den Schülerinnen und Schülern, wie sich im Netz – auf Smartphones und am PC – bewegen können, und dabei mit den richtigen Sicherheitseinstellungen möglichst wenige Spuren hinterlassen. Ein für die Jugendlichen brennendes Thema waren Messengerdienste wie WhatsApp. Gemeinsam mit dem Referenten diskutierten sie wichtige Regeln wie Ausdrucksweise und Beachtung der Privatsphäre im Klassenchat.
Polizeihauptmeisterin Svenja Zuppe von der PI Kitzingen vertiefte mit den Jugendlichen das Thema Cybermobbing und zeigte ihnen neben Präventionsmaßnahmen auch Anlaufstellen auf, an die sich Betroffene wenden können.
Moderne Medien bieten viele Möglichkeiten, kreativ zu werden. So beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler in einem Workshop damit, wie z.B. in Minecraft ein Kunstwerk gestaltet oder eine ganze Geschichte nur mit Geräuschen erzählt werden kann. Konkret wurden dabei eigene Stop-Motion-Filme und gifs erstellt, in denen schon fast Unmögliches geschehen kann und damit wurde der Vorwurf widerlegt, moderne Medien würden verblöden.
Darüber hinaus erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in das 10-Finger-Tastschreiben und erlernten Fake News als solche zu identifizieren. Des Weiteren beschäftigten sich die Siebtklässler mit Kettenbriefen, Spam und Vishing und erarbeiteten Strategien, um nicht in Fallen zu tappen.
Mit deutlich gesteigerter Medien- und Kommunikationskompetenz und dem festen Vorsatz, das Gelernte umzusetzen gingen die Siebtklässler aus den Projekttagen.
Annette Oechsner