Aus Schwarz wird Bunt und Weiß ist nicht nur Weiß

Unsere Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse (Jahrgangsstufe 5 bis 7)  und der Junior-Ingenieur-Akademie (Jahrgangsstufe 8) haben sich mit dem Themenbereich Optik nachhaltig auseinander gesetzt.

Aus Schwarz wird Bunt und Weiß ist nicht nur Weiß…. das waren die ersten Themen der Nachwuchsforscher der unterschiedlichen Jahrgangsstufen.

Schwarze Stifte beinhalten häufig eine Reihe unterschiedlicher Farbtöne, die die Schülerinnen und Schüler mit einer Chromatographie auseinander trennen konnten. Die substraktive Farbmischung wurde hier rückgängig gemacht und mit Begeisterung beobachtet.

 

Im Gegensatz dazu findet die additive Farbmischung beim Sehen in unseren Augen Anwendung und wurde mit einem Farbkreisel nachgeahmt. Der Farbkreisel enthält drei Kreissektoren mit Farbflächen in den Grundfarben Rot, Grün und Blau. Bei weißer Beleuchtung können unterschiedliche Farben additiv gemischt werden.

 

Sehen wie Menschen mit einer Rot- Grün-Schwäche war sehr eindrucksvoll. „Da sind die Farben ja voll krass“ beschreibt die Empfindung eines Schülers. Experimente mit einer Farbbrille, einer Facettenbrille oder einer Umkehrbrille motivieren sich mit dem Sehvorgang und der Gehirnfunktion auseinanderzusetzen.

Der visuelle Eindruck, der in unserem Auge eigentlich entsteht, lässt sich nachempfinden. Die Erkundung des Raumes  „auf dem Kopf stehend“ war gar nicht so einfach. Öffnen oder schließen eines Fensters,  zeichnen und schreiben, eine Streichholzschachtel in einen Becher werfen, das alles war mit einer der besonderen Brillen zum Teil nur mit Unterstützung von einer Mitschülerin oder einem Mitschüler möglich.  Das Bild wie ein Insekt vielfach in Facetten zu sehen, war ebenso ein ganz besonderes Erlebnis.

Alexandra Graf und Dr. Christina Oßwald