Lesen trotzt Corona
Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten (Aldous Huxley). Dieses Zitat weist darauf hin, dass Lesen zum einen als wichtige Kulturtechnik dient, aber auch die Fantasie beflügeln und in neue Welten entführen kann. Diese Erfahrung machten sowohl die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Marktbreit, die sehr vielfältige Texte vortrugen, als auch deren Publikum. In diesem Jahr traten insgesamt 6 Vorleser der 6. Klassen gegeneinander an und zogen mit ihrem Vortrag die Zuhörer in ihren Bann. Dabei wurde zunächst in einer ersten Runde ein bekannter Text im Plenum gestaltend präsentiert. In einer zweiten Runde galt es, spontan Auszüge aus dem Roman „Mittagsstunde“ von Dörte Hanse zu interpretieren und lebendig vorzutragen. Die Jury bestehend aus Deutschlehrerin Regine Völker, ihrem Fachkollegen Markus Jagusch und Buchhändlerin Cornelia Irmscher hatten es mit vielen ausgezeichneten Vorlesern zu tun. Nach ausgiebiger Beratung wurde schließlich Marieke Wirz aus der Klasse 6a zur Schulsiegerin gekürt, die das Gymnasium Marktbreit auf Kreisebene vertreten wird. Alle Teilnehmer bekamen schöne Buchpreise überreicht, die von der Buchhandlung Rauscher aus Marktbreit gestiftet wurden. Einmal mehr wurde deutlich, dass gerade in Pandemiezeiten Kultur und Fantasie besonders wichtig sind.
Markus Jagusch