Schwitzen für Menschen in Not – eine Aktion der Klasse 6c

Der Krieg in der Ukraine machte im Frühjahr jeden nachdenklich. Wie kann man helfen? Was kann man tun? Die Kinder der Klasse 6c beteiligte sich in den Osterferien an der Spendenaktion für Geflüchtete aus der Ukraine. Mindestens einen langen sogenannten „Schwitztag“ verrichteten die Kinder eine Arbeit bei Verwandten oder Freunden, wofür sie eine Spende bekamen. Danach wurde das Geld gesammelt und an die Hilfsaktion HERMINE überwiesen.

Eine Schülerin berichtet: „Ich goss die Blumen und half die ganzen Ferien über im Haushalt. Ich sammelte nicht nur Spenden, sondern auch Erfahrungen: Endlich habe ich gelernt, wie man eine Waschmaschine bedient. Manchmal war es zwar eine Überwindung statt Freizeit zu haben im Haushalt zu helfen, doch als ich am Ende die Spende und ein Lob bekam, war ich stolz.“

Eine andere Schülerin sagt: „Ich putzte die Fenster im ganzen Haus. Eigentlich macht sowas nicht so viel Spaß, aber als ich daran gedacht habe, wofür ich es tue, machte es doch Spaß. Es war ein tolles Gefühl, etwas für geflüchtete Menschen zu tun, die Hilfe brauchen.“

Ein Schüler erzählt: „Ich habe Kirschkerne gesammelt, die noch vom letzten Jahr unter dem Baum lagen und habe Kirschkernkissen genäht. Außerdem habe ich beim Unkrautzupfen geholfen. Ich habe ordentlich geschwitzt, aber danach kam ich mit einem prall gefüllten Umschlag in die Schule.“

Außerdem wurde ein Keller aufgeräumt, eine Halle und ein Zimmer gestrichen, mehrere Kuchen gebacken, viele Schränke ausgemistet, eine Werkbank aufgebaut, Autos ausgesaugt und viel im Garten geholfen.

Nachdem alle Kinder ihr Geld abgegeben hatten, zählten sie über 600 €. So viel hatte die Klasse nicht erwartet. Vielen Dank an alle Helfer*innen und Spender*innen.

 

                                                                                                                                              Karoline Hoffmann, mit Maja, Melina, Valentin und der gesamten 6c