Zwischen Buchdeckeln und Kopfhörern
Podcasts sind voll im Trend. Es gibt sie zu vielen Themen und Fragestellungen, und daher wurde es Zeit, das Format auch einmal im Deutschunterricht auszuprobieren. Die Kurse d1 und d2 von Frau Weinrich und Frau Werner stellten sich also der Herausforderung und arbeiteten sich innerhalb von drei Wochen so tief in eine Literaturepoche (z.B. Expressionismus, Impressionismus, Neue Sachlichkeit, Exilliteratur, Literatur der BRD, Literatur der DDR, …) ein, dass darüber Podcasts aufgenommen werden konnten.
Am Beginn jedes Podcasts steht die Recherche: Zunächst wurden Romane angelesen, Lexikonartikel gewälzt, Gedichte interpretiert, Lernvideos geschaut und im Internet recherchiert. Mit den Informationen verfassten die Schülerinnen und Schüler Skripte, welche den Ablauf, alle Sprechertexte und Notizen zu Jingles, Einspielern und Tönen enthielten. Dann folgte die vermeintlich größte Herausforderung: Die Sprechertexte mussten aufgenommen, geschnitten und mit den Tönen und Jingles zusammengefügt werden. Nach ein bisschen Herumprobieren klappte dies jedoch erstaunlich gut!
„Das war schon aufwändig, aber es hat richtig Spaß gemacht Epochenwissen in dieser Form aufzubereiten!“, so lautete eine Rückmeldung aus dem Kurs d1. „Wir haben sehr viel über die Epochen gelernt und das Aufnehmen und Schneiden war gar nicht so kompliziert, wie ich anfangs gedacht hatte.“, meinte eine weitere Schülerin.
Die fertigen Podcasts sind je nach Thema ganz unterschiedlich gestaltet, aber alle sehr informativ. Auch im Hinblick auf das Abitur können die Schüler*innen damit Epochenwissen schnell und unterhaltsam wiederholen. Zwei Beispiele zur Lyrik des Holocaust und zur DDR-Literatur kann man sich hier auf der Homepage anhören.
Kirsten Werner