Fächerübergreifendes Projekt mit Kunst
Als wir in Barcelona auf folgendes Kunstwerk Joan Mirós stießen, waren wir verblüfft:
Kaputte Leinwand, mit Absicht vom Künstler verbrannt, um die gefällige Optik des Werks zu zerstören. Miró wollte es so Kritikern recht machen, die meinten, seine Bilder bilden nur das Gefällige, Schöne ab.
„Wie lange hält eigentlich so ein Bild?“, fragte ein Mädchen. Schon waren wir mitten in der Diskussion um die Nachhaltigkeit von Kunstwerken und deren Materialien an sich. „Das müssen wir in der Schule mal ausprobieren!“, so die einhellige Meinung der Q11/12ler.
Im Spanischunterricht entstanden somit Minikunstwerke, gebastelt aus Abfallprodukten. Die kann man herrlich auf Spanisch beschreiben und darüber Dialoge entwickeln.
Außerdem entwickelten die Schüler/innen in Anlehnung an die arte ecológico-Bewegung (= nachhaltige Kunst) in Spanien Radio- Werbespots, um auf ihr Werk aufmerksam zu machen.
Frau Dietrich-Knobling setzte zusammen mit Daphne de la Fuente (Q12) in ihrem Kurs den Gedanken um, dass viele Dinge unter Plastik versteckt sind, warum nicht auch ein Triptychon, das nach der Form- und Farbgebung Joan Mirós gestaltet wurde.
OStR´Andrea Bamberger